![]() ![]() INFO - FAQ - CC2-Forum - CCPro-Forum |
|
Hallo Dirk, Deine Anmerkungen bez. Einfluß der spezifischen A/D-Wandler-Beschaltung der CC1-Station und der Machbarkeit sind berechtigt und müssen beachtet werden. Meine, vielleicht zu kurz gegriffenen, Überlegungen dazu wie folgt: Laut Anleitung zur CC1-Station sind die für den User direkt zugänglichen A/D-Ports die A/D-Eingänge 1 bis 4. Das wären laut CC1-Station Schaltplan AN0 bis AN3. Der Schaltplan zeigt auch ein installiertes RC-Glied von R=10k und C=100nF an, allerdings nur für die AN0 und AN1. Dieses RC-Glied mit nem Tau von 1ms hat eine Grenzfrequenz von ca. 160Hz. Wenn man weiter den Roll-Off des Low-Pass Filters mit 20% berücksichtigt, ergibt sich die Frequenz von 0.8*160Hz = 128Hz, bis zu welcher Signalamplituden ohne Einwirkung des Low-Pass Filters messbar sein sollten. Die analogen Eingänge AN2 und AN3 sind nur mit einem Widerstand von jeweils 10k in Reihe beschalten. Da gibt es also kein insalliertes RC-Glied. Und ich gehe davon aus, dass die Kapazität des A/D-Wandlers im Controller so klein ist, dass die Strombegrenzung durch den externen 10k Widerstand keinen merklichen Einfluß auf die Signaldynamik hat. 1. >>integrieren jene Kondensatoren den Spannungsverlauf der Netzfrequenz? MaPi: Ich denke, bei einem durch den Stromsensor generierten sinusförmigen Spannungsverlauf mit einer Frequenz von 50Hz sollte das nach o.g. Überlegungen kein Problem sein. Der Signalverlauf des Stromsensors sollte durch die Beschaltung der A/D-Ports AN0 bis AN3 nicht bedämpft werden. Es gibt aber ein anderes Problem. Dazu unten mehr... 2. >>und welche Auswirkungen auf die höchst - mögliche Abtastrate sind zu befürchten? MaPi: Die Abtastrate wird durch den Controller (Aufbau A/D-Ports Controller-intern) und die Programmierung bestimmt. Ich sehe da erstmal kein größeres Thema bez. Einfluß der Beschaltung der A/D-Ports, außer - siehe unten... 3. >>bzw. sind bei 20 ms Periode der Netzfrequenz keine Probleme zu erwarten? MaPi: Ich sehe jetzt keine Probleme mit einer schnellstmöglichen Aufzeichnung der 50Hz-Schwingung (T=20ms) der Ausgangsspannung des Stromsensors. Hier verlasse ich mich einfach mal auf die optimistische, sinngemäße Aussage der AN, "...einfach mal den Sensor an einen A/D-Port eines Controllers zu hängen und diesen zu programmieren, um ein paar Perioden aufzunehmen und dann den Effektivwert zu bilden...". Klar sehe ich hier die Notwendigkeit, den beschriebenen Siebkondensator in der Beschaltung des Sensors zu nutzen. Ein grundsätzliches Problem bei der Nutzung der CC1-Station (und nach Durchsicht der Beschaltung der CC1-Station) sehe ich in der fest angelegten Referenzspannung von 2.55V. Damit ist die direkte Messung der Ausgangspannung des Stromsensors (0...5)V mit einer Mittenspannung von ca. 2.5V und somit die Ermittlung des Effektivwerts eines sinusförmigen Ausgangssignals des Sensors nicht möglich. Hier müsste dann die Ausgangsspannung des Sensors wieder durch einen Spannungsteiler toleranzbehaftet an die 2.55V Referenz (der Sensorausgang hätte dann eine Mittenspannung von ca. 1.25V) angepasst werden. Die Skalierung der A/D-Ports liegt bei einer Referenzspannung von 2.55V bei ca. 10mV/digit. Der von Knut beschriebene Stromsensor würde dann typ. 33mV/A (hinter dem Spannungsteiler) ausgeben. Auch hier wäre die Beschaltung der A/D-Ports der CC1-Station zu beachten. Ja, auf den zweiten Blick gibt es da noch einige Baustellen... Danke und Grüsse, MaPi |
Antwort schreiben |