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 Re: Open-Mini Applikation Portfunktionen Kategorie: Open-Micro/Open-Mini/Open-Midi/Open-Macro/Open-Maxi (von Claus - 12.07.2008 10:42)
 Als Antwort auf Open-Mini Applikation Portfunktionen von Thomas Wulf - 24.06.2008 12:39
Claus nutzt:  CC1-Unit V1.1, CC1-M-Unit V1.1, CC1-M-Unit V1.2/2.0, Open-Mini, Open-Midi, C-Control 2
> Guten Tag,
>
> ich möchte nun endlich die Open-Mini für eine Anwendung benutzen wobei die Ports P1-P6 sowie P13,P15 und P16 als Eingänge zur Zustandsabfrage benutzt werden sollen. P9-P12 sollen Ausgänge sein die ein 4-bit Muster ausgeben.
> Nun ist aber Port 1 als serieller Eingang gedacht und Port 3 wird zur Programmierung benötigt (siehe Dokumentation OPEN-MINI/MIDI). Bei der Programmierschaltung wird Port 3 ja mit Masse verbunden damit der Kontroller in den Programmiermodus springt und über Port 1 das Programm laden kann.
> Was ich nicht verstehe (habe den OM noch nicht selbst bearbeitet) ist, wie diese Ports mehrfach benutzt werden können ohne dass die Funktion der seriellen Schnittstelle und die des Port 3 als HOST/RUN Abfrage verloren gehen. In meiner Schaltung können nach dem Einschalten und auch während des Betriebes an den P1 und P3 beliebige Pegel (high/low) auftreten (da ist dann ein Kodierschalter angeschlossen dessen Position abgefragt werden soll) und der Kontroller darf dann ja nicht in den Programmiermodus springen wenn z.B. zufällig eine 0 anliegt. Anderer Seits jedoch muss ich den Kontroller ja nach Bedarf evtl doch umprogrammieren können.
>
> Was muss ich beachten und wie ist das zu verstehen ? Geht dass was ich da vorhabe überhaupt  oder sind diese Ports eben reserviert ?
>
> Vielen Dank für eure Antworten,
>
> Thomas

Hallo Thomas,

die Erfahrungen mit diesen beiden Ports musste ich auch schon machen :-)
Die einfachste Lösung ist, die Finger von diesen beiden Ports zu lassen. Der Workaround mit dem Jumper an Port 1 (RS232) ist noch praktikabel. Beim Port 3 (IRQ, Host/Run) wird es schon komplizierter. Zwar ist es möglich beispielsweise über ein Zeitverzögerungsglied ein Relais zu schalten, das dann die Portleitung aus der nachgeschalteten Elektronik quasi zuschaltet, jedoch ist der Aufwand recht groß. Bei Bedarf schicke ich Dir gerne einen Schaltplan zu diesem Problem (Mail-Adresse angeben).
Einfacher ist es, eine Porterweiterung über einen IIC-Bus anzuschließen. Dazu brauchst Du einen PCF8574, einen Kondensator 100 nF und zwei Widerstände 330 Ohm. Werden dann noch SDA und SCL mit den Ports 5 und 6 verbunden (siehe Datenblatt PCF8574 - Quelle Reichelt), so kannst Du zur Steuerung des PCF die Standard-Routinen zum IIC-Bus verwenden. Aufwand also fast Null :-)
Du gewinnst auf diese Weise einen 8 Bit breiten Bus, bei dem jedes Bit entweder als Eingang oder als Ausgang genutzt werden kann. Im Bedarfsfall können bis zu 8 PCFs an einem IIC-Bus betrieben werden. Sollte das nicht reichen, gibt's noch die Möglichkeit, mit ähnlich geringem Aufwand einen MAX 7311 zu verwenden. Der hat einen 16 Bit breiten Bus. Von dem können 64 Bausteine an einem IIC-Bus betrieben werden !!!!

Gruß,
Claus

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