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> Erst mal Hallo an alle, > ich habe mich letztens schon mal an das Forum gewandt und zwar geht es um eine Modellbahnsteuerung (Anfahr und Bremsverzögerung mit dem PWM Ausgang). > Ich hate das PWM Signal auf einen Motortreiber L293D gegebenwas auch funktionierte, was jedoch störend war war ein Pfeifen des Lokmotors bei niedrie´gen Spannungen und das Leuchten der LED s sowohl für vorwärts als auch für Rückwärtsfahrt. > mitlerweile habe ich einen Tiefpassfilter an den PWM Ausgang geschaltet um das Signal zu glätten, > dieses funktioniert auch soweit ich das mit Messungen feststellen kann. > Das Problem liegt jetzt am Ausgang des Motortreibers, wenn ich hier messe steigt die Spannung, beim hochzählen einer Programschleife von 0-255, langsam an auf ca 2 V verharrt dort einige Zeit und gegen ende der Schleife steigt sie sehr schnell an, ich würde sagen es ist kein linearer Spannungsverlauf. > Welche möglichkeit gibt es das die Spannung beim durchlaufen einer Schleife von 0 - 25 gleichmäßig ansteigt? > Leider habe ich recht wenig Techniches wissen um hierfür eine lösung zu finden, vileicht kann mir einer von Euch weiterhelfen. > Im voraus schon mal vielen Dank. > > SIGGI > > > Hallo Siggi, Deine Gesamt-Schaltung ist ein üngünstiger Mix aus PWM und PWM-Glättung. die Geschwindigkeitssteuerung mit dem L293D funktioniert über PWM. Puls-Weiten-Modulation d.h. es wird IMMER zwischen VOLLER Betriebsspannung und NULL Volt hin- und her geschaltet. Wenn man die VOLLE Betriebsspannung nur sehr kurz einschaltet sagen wir für 1 Millisekunde und dann sie dann für 100 Millisekunden ausgeschaltet läßt dreht sich der Motor langsam Je länger die Spannung eingeschaltet wird desto schneller dreht sich der Motor. Wenn Du jetzt an den PWM-Ausgang einen Tiefpassfilter anschließt bedeutet das das bei niedrigen Frequenzen volle 5V zum Schalten des enable-Eingangs anliegen bei höheren Frequenzen eine immer niedrigere Spannung. Der PWM-Ausgang liefert IMMER 1953 Hz. D.h. der Tiefpass schwächt das Enable-Steuersignal hat aber sonst keinen nennenswerten Effekt. Das gilt für SINUS-Förmige Wechselspannungen. Möglicherweise gibt es bei RECHTECK-Spannungen einen stark nichtliniearen Verlauf der Steuerspannung. Das bedeutet jedoch für kleine PWM-Werte wird möglichweise gar nicht ein/ausgeschaltet D.h. der Regelbereich wird verkleinert. Eine PWM-Regelung funktioniert NICHT über verschiedene Frequenzen sondern über eine Veränderung der ZEIT-Verhältnisse für VOLLE Spannung EINgeschaltet Spannung AUSgeschaltet nochmal ein Beispiel 10% eingeschaltet 90% ausgeschaltet => Motor dreht sich langsam 50% eingeschaltet 50% ausgeschaltet => Motor dreht sich mit halber Geschwindigkeit Digitalmultimeter und ähnliches liefern bei PWM-Signalen völlig unbrauchbare Werte ! Wenn Du die Möglichkeit hast die Signale an einem Oszilloskop zu betrachten solltest Du das unbedingt machen. Dann kannst Du sehen wie das ganze arbeitet eine Erklärung mit Bildern dazu gibt es bei wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/PWM Wenn dann müsstest Du die Spannung am AUSGANG des Leistungstreibers L293D glätten. Dazu bräuchtest Du aber u.U. ziemlich große Elektrolytkondensatoren. Es käme aber mal auf einen Versuch an bei wieviel Restwelligkeit die Richtungs-LEDs ausbleiben und das pfeifen aufhört. Die andere Möglichkeit besteht darin das PWM-Signal DIREKT zu glätten. D.h. aus dem ("digitalen") Rechtecksignal das aus der cc1 rauskommr wird eine "analoge Spannung 0-Umax gemacht. d.h. man hat eine KONSTANTE Spannung die eben nicht mit 1953 Hz ein/aus-geschaltet wird. Diese Spannung wird dann dazu benützt einen Transistor in LÄNGS-Schaltung zu regeln Das heißt der Transistor läßt in Abhängigkeit der ANALOGEN Steuerspannung mehr oder weniger Strom fließen. sl |
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